Therapeutische Methoden

Übersicht

Verhaltenstherapie: Fokus auf das Erlernen neuer Verhaltensweisen zur Bewältigung von Problemen.
Schematherapie: Kombination von Verhaltenstherapie und tiefenpsychologischen Elementen zur Bearbeitung lebenslanger Verhaltensmuster.
Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT): Speziell für Borderline-Störungen entwickelt; kombiniert Verhaltenstherapie mit Achtsamkeitstechniken.
Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT): Förderung von Akzeptanz und Werteorientierung, um flexibler mit Problemen umzugehen.
Expositionstherapie: Konfrontation mit angstauslösenden Reizen, um langfristig die Angstreaktionen abzuschwächen.
Habit-Reversal-Training (HRT): Verhaltensänderung bei Zwangs- oder Ticksymptomen durch Ersetzen unerwünschter Gewohnheiten.

Psychoanalyse: Untersuchung des Unbewussten zur Aufarbeitung innerer Konflikte und Traumata.
Tiefenpsychologisches Verfahren: Bearbeitung unbewusster Prozesse, oft mit Bezug zur Lebensgeschichte.
Logotherapie: Therapieform nach Viktor Frankl, die auf der Suche nach Lebenssinn basiert.
Analytische Psychologie: Entwicklung von Individuation und Integration unbewusster Inhalte nach C.G. Jung.

Gesprächstherapie: Förderung von Wachstum und Selbstakzeptanz durch empathisches Zuhören und offene Kommunikation.
Gestalttherapie: Fokus auf die Integration von Gefühlen, Gedanken und Verhalten, um das Hier und Jetzt zu betonen.
Humanistische Verfahren: Ganzheitliche Ansätze, die das individuelle Potenzial und die Selbstentfaltung in den Mittelpunkt stellen.
Integrative Therapie: Verknüpfung verschiedener therapeutischer Ansätze für eine umfassende Behandlung.
Existenzielle Therapie: Untersuchung der grundlegenden Fragen des Lebens (z. B. Sinn, Freiheit, Tod) zur Förderung persönlicher Entwicklung.
Psychodrama: Einsatz von Rollenspielen und Gruppentherapie, um Konflikte und innere Prozesse sichtbar zu machen.

Systemische Therapie: Betrachtung von Beziehungen und Systemen (z. B. Familie), um individuelle Probleme im Kontext zu lösen.
Kurzzeittherapie: Zeitlich begrenzte, lösungsorientierte Ansätze zur schnellen Problembewältigung.
Familientherapie: Arbeit mit Familienstrukturen zur Verbesserung von Kommunikation und Beziehungen.
Lösungsfokussierte Kurztherapie (SFBT): Konzentriert sich auf Lösungen anstatt auf Probleme, um schnelle Fortschritte zu erzielen.

Kunsttherapie: Ausdruck von Emotionen und Konflikten durch kreative künstlerische Tätigkeiten.
Musiktherapie: Einsatz von Musik zur Förderung emotionaler und körperlicher Heilung.
Tanztherapie: Nutzung von Bewegung und Tanz zur Bearbeitung emotionaler Blockaden.
Dramatherapie: Einsatz von Theater und Rollenspiel zur Verarbeitung von Erlebnissen und zur Förderung von Selbstreflexion.
Poesie- und Bibliotherapie: Nutzung von Literatur und kreativen Schreibtechniken zur Förderung von Heilung und Selbstausdruck.

Autogenes Training: Selbstentspannung durch Autosuggestion zur Stressbewältigung.
Progressive Muskelentspannung: Entspannung durch gezieltes Anspannen und Lösen von Muskelgruppen.
Entspannungsverfahren: Verschiedene Methoden zur Förderung von Entspannung und Stressabbau.
Körperorientierte Verfahren: Integration von Körperarbeit in die psychotherapeutische Behandlung (z. B. Atemtechniken, Bewegung).
Somatic Experiencing: Spezialisierte Methode zur Lösung von körperlichen Spannungen durch traumatische Erlebnisse.
Feldenkrais-Methode: Förderung von Körperbewusstsein und Bewegungsfreiheit durch bewusste Bewegungsübungen.

Hypnose: Einsatz von Trancezuständen, um unbewusste Prozesse zu aktivieren und Heilung zu fördern.
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Spezielles Verfahren zur Behandlung von Traumata durch Augenbewegungen.
Traumatherapie: Spezialisierte Ansätze zur Verarbeitung und Heilung von Traumata.
Imagery Rescripting: Arbeit mit belastenden Erinnerungen durch das Umschreiben und Neugestalten der inneren Bilder.

Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR): Achtsamkeitstraining zur Stressbewältigung und Verbesserung des Wohlbefindens.
Mindfulness-Based Cognitive Therapy (MBCT): Kombination von Achtsamkeit und kognitiver Therapie zur Rückfallprävention bei Depressionen.
Loving-Kindness-Meditation (LKM): Förderung von Selbstmitgefühl und zwischenmenschlicher Verbundenheit durch meditative Übungen.